Die Pilger bekamen im Kloster alle eine saubere, großzügige Unterkunft. Ein paar Tage verbrachten sie dort um sich von der Reise zu erholen. Miranda hatte sich vorgenommen herauszufinden, ob sie Filirin vor dem Ritual irgendwie hätte besser helfen können. Dazu durchforstet sie die kleine Bibliothek die das Kloster hatte. Sie hatte wenig Erfolg, denn Anat und sie hatten alles getan. Sonst half Miranda im Kloster mit und zog sich einparken mal in den Tempel zurück.
Langsam rückte aber auch die Zeit der Heimreise näher. Alle waren gut erholt von den Strapazen der Pilgerreise. Auch eine weitere mitreisende hatte sich ihnen etwa bei britains Hauptstadt angeschlossen. Nach und nach erfuhr Miranda auch die Beweggründe. Sie hatte scheinbar magische Fähigkeiten, aber Angst davor. Das waren zwei Dinge, die sich nicht so ganz vertrugen. Miranda nahm das Mädchen also mit und schickte sie zum Konzil. Die einzigen Konzile, die sie aber kannte waren im Bund und in Moonglow. So hatten sie also ein ganz schönes Stück nach Birnheim und dann zurück nach Hause gemeinsam zu bewältigen. In dieser Zeit versuchte Miranda dem Mädchen die ärgste scheu vor der Magie zu nehmen.
Bei der Abreise gab Myrsa Lotussamen mit ins Herzogtum, die sie mühevoll über die letzten Jahre weiter gezogen hat. Sie erklärte auch, wie sie ihn im Frühjahr gesät werden sollte, denn der Winter war zu kalt für den Lotus.
Zu guter Letzt bekam die Gruppe Gold und für jeden ein Reittier vom Kloster für eine schnelle Rückreise. So konnten sie den Weg innerhalb weniger Tage zurück legen, obwohl sie den längeren Weg um die Bergkette herum nehmen mussten