Miranda hatte mitbekommen, dass es wohl in und um Cove jemanden gibt, der sich um den Caihumetempel kümmerte. Also zog sie los und suchte denjenigen oder diejenige, die sich Verantwortlich fühlte.
In einer Taverne der Schwesternschaft des Mondes wurde sie schließlich fündig. Sie traf auf 3 Damen, darunter auch Valentina. Nachdem die Runde sich bereits auflösen wollte fragte Miranda gleich, wer denn für den Tempel zuständig war, an wen sie sich wenden konnte, wenn sie helfen wollte. Valentina nahm die Hilfe gerne an und führte Miranda auch sogleich zum Tempel. Sie zeigte ihr die Küche, die Menschen, die sich dort gut Aufgehoben fühlten um ihren Hunger zu stillen und den Tempel selbst. Als sich die beiden gerade über die Wege Caihumes unterhielten und wie Miranda zu diesem Weg kam gesellte sich ein junges Mädchen zu ihnen. Valtenina wartete wie es schien bereits auf sie, denn von ihr hatte sie die Wachteleier erhalten, die mittlerweile gut behütet und gewärmt auf dem Altar ruhten. Auch an Miranda wandte sich das Mädchen. Sie hatte Kornähren in der Hand und lies Miranda daran riechen. Den Duft frisch geernteter Ähren hatte Miranda tatsächlich vermisst. Das Mädchen fragte was Miranda denn roch. Mit diesem Duft verband sie aber so vieles. Harte Arbeit auf den Feldern. Den Dank der Bauern, wenn die Ernte endlich gut und sicher in die Scheune eingebracht war. Aber auch so viele Momente davor, denn auch vor der Ernte war auf den Feldern fast das ganze Jahr über etwas zu tun. Antworten konnte Miranda aber nur, dass sie sich freute über jedes Mal, wenn sie den Duft frisch geernteter Früchte vom Felde riechen durfte.
Das Mädchen drehte sich um, nahm etwas Weihwasser aus der Weihwasserschale und lies ein paar Tropfen davon über Miranda laufen. Miranda fühlte, wie sie von Caihume erfüllt wurde. Sie war sehr beeindruckt. Danach verabschiedete sich das Mädchen auch wieder. Miranda hoffte, das Caihume ihre Hände schützend über sie hielt und wünscht ihr, dass Caihume ihre Wege ebnen möge.
Valentina widmete sich wieder den Wachteleiner um sie zu behüten und bebrüten. Auch Miranda verabschiedete sich nun und suchte sich einen Platz zum Schlafen. Noch genoss sie es in der Natur zu bleiben und auch dort zu schlafen. Noch war es trocken und warm genug.