Seit mehreren Wochenläufen versuchten sie nun schon den Minister, der ebenso unter dem Namen Randassam bekannt war, ausfindig zu machen. Ein mächtiger Feind, mit schier unendlicher Kraft - und diese schien mit jeder Minute zu wachsen.

Das Ylf’Aduia [Siegel der Dämmerung] wirkte zunehmend schwächer und dies spiegelte sich im Glanze der Schuppen der Königin Melodasin, als auch bei den Edhel [Elfen] wider. Denn die Edhel [Elfen] haben seit jeher eine starke Beziehung zu der Lûth [Magie] und dem Lûth-Talath [arkanes Gewebe]. Eine Gefahr für das Ylf’Aduia [Siegel der Dämmerung], bedeutete ebenso eine Gefahr für jedwedes Geschöpf, in jeder Talath [Ebene] und somit in jeder Amar [Welt].

Das mächtige Artefakt - welches zuvor in Delice geborgen wurde - sollte als Schlüssel zur Bezwingung von Randassam dienen. Ithulien selber wurde einst Zeuge, bei der Überprüfung ob der Echtheit des Artefakts, dieser schier ungeheuren Kraft: Gal-Lûth dolen dîn [Erleuchte die Magie, welche versteckt ist].

~~° Die Flöte °~~

Die Nutzung des Artefakts war demnach nicht nur für den Minister eine Gefahr, sondern auch für sie selber. Doch es gab eine Möglichkeit des Schutzes: auf einer fremden Amar [Welt], in welcher der Stamm der Ulungus beiheimatet ist, wurde eine alte Flöte aus Muru-Muru Holz geborgen, welche die Kraft des Artefakts für einen gewissen Radius neutralisieren soll. Ein wahrlich nützliches Instrument!







Melodasin hielt mit ihren letzten Kräften die Telaith [Ebenen] aufrecht und offenbarte den Aufenthaltsort des Ministers. Auch hier sollte der Kristallkreis und die richtige Kombination der Runen dienlich sein, um zwischen den Telaith [Ebenen]und Emair [Welten] zu reisen. Wie auch zuvor, trug eine Art energetische Wolke, die Gruppe durch die Telaith [Ebenen] und offenbarte einen Anblick auf Per-Telaith [Halbebenen], Nedh-Telaith [Innere Ebenen], E’Telaith [Äußere Ebenen], sowie Telaith-Randír [Transiente Ebenen]. Ein wahrlich beeindruckender Anblick!



~~° Randassam °~~

Doch dieser Anblick sollte nicht lange bestehen bleiben. Randassam schien die Abenteurer bereits zu erwarten. Eine Warnung aus Millionen von Knochenschädeln und ein finsteres Labyrinth ebnete de Weg zu den schwarzen Mauern, hinter welchen sich Randassam und eine nahezu unendliche Armee befand.





Kreaturen, Monstrositäten und Krieger aus fremden Telaith [Ebenen] standen ihnen gegenüber. Dieser Armee waren sie im physischen Kampf wahrlich nicht gewachsen. Ein erster ernüchternder Versuch hinter diese Mauern zu gelangen, endete fast im Tod der Abenteurer und im Ende aller lebender Geschöpfe. Doch Ithulien entsinnte sich an den Effekt des Artefakts und den Schutz der Muru-Muru Flöte. Dies sollte eine wahrlich tödliche Kombination für ihr Gegenüber sein. Ithulien bat Thoisin, das Artefakt aus der Truhe zu holen und dieses gen der Feinde zu richten, während Shaina die Flöte spielte, um die eigene Gruppe vor dem tödlichen Effekt zu schützen.
Dieser Versuch sollte von Erfolg gekrönt sein und sie bahnten sich ihren Weg zu Randassam.
Sie sollten Anblick eines abscheulichen Ungetüm werden.



Mit seinen letzten Kräften versuchte sich Randassam zu verteidigen, doch die Gruppe aus tapferen Elfen, Zwergen und Menschen sollte obsiegen. Lediglich Milliarden von Kristallsplittern sollten Beweis dieses Ungetüms und dieser Gefahr bleiben.




“So sollen diese Kristallsplitter ein Denkmal, als Warnung und Mahnung, an den Wahnsinn, welchen die edain [Menschen] in den unseren Landen hervorgebracht haben, dienen. Auf dass eine solche Untat sich nicht wiederholt”


Wahrlich erschöpft kehrten sie zu Melodasin zurück, um sie im einstigen Glanze zu erblicken.
Erschöpft und erleichtert würden Sie nun die Heimreise antreten können, zusammen mit einem Geschenk des Dankes von Melodasin.

~~° Die Heimkehr°~~

Nun war es Zeit nach Mârlanthir zurückzukehren und sich von der kräftezehrenden Reise zu erholen.