Manchmal war es langweilig am Stand und es kam kaum jemand vorbei um sich Suppe zu holen.
An diesen Tagen beschäftigt sich Miranda mit anderen Aufgaben, die sich in den letzten Tagen und Wochen aufgetan hatten.
Sie wollte sich mit den Tugenden Caihumes beschäftigen. Nach und nach kam sie eben durch solche Tage auch dazu etwas zusammen zu schreiben.
Kleidung sowohl für die kalten Tage und Nächte jetzt noch als auf für die lauen Sommertage wollte sie fertigen. Sie wollte es ohnehin am Stand lagern, damit sie es austeilen konnte, wenn jemand in Lumpen auftauchte und bedarf daran hatte.
Auch konnte sie an ihrem Gebetsbuch weiter schreiben.
Dann gab es wieder Tage an denen mehr Zulauf war. An solchen Tagen teilt sie Suppe gegen freiwillig Spende aus. Es kam einmal mehr und einmal weniger herein. Das war aber nicht wichtig. Wichtig waren Miranda die Gespräche, die sie mit den Menschen der Rast führte. Manches war amüsant.
Dann waren wieder Tod ernste Gespräche dabei. Ab und an brachte sie auch grummelige Besucher zu einem kurzen Wortwechsel.
Leider schaffte Miranda es nicht jeden Tag sich an den Stand zu stellen. Sie versuchte es dennoch so oft wie möglich dort zu stehen.